Berichte

Vereinsausflug 2024 an den Rhein

Am Samstag, den 22.6.2024 fand unser diesjähriger Sängerausflug statt. Unser Ziel war dieses Jahr der weltweit höchste Kaltwasser-Geysir in Andernach am Rhein.
Am Samstagmorgen trafen sich die froh gestimmten Sänger/Innen am Feuerwehrhaus und los ging es um 07:30 Uhr mit unserer versierten Busfahrerin Beatrix über die A 3 an den Rhein. Auch wenn die Wetterprognosen nicht so berauschend waren, überwog unsere Zuversicht und Vorfreude, auf einen schönen Tag. Die Stimmung im Bus war von Anfang an gut, auch wenn wir auf der Hinfahrt dicke Wolken und Regenschauer zu verkraften hatten. Unsere Vorstandschaft verkürzte uns die Anfahrtszeit mit süßen oder herzhaften Teilchen und allerhand Informationen. Unsere Vorsitzende Dorothea Lippert überraschte mit einem Gedicht und auch für Getränke war bestens gesorgt.
Als wir in Andernach ankamen war der Regen vorbei und nach einem kurzen Spaziergang am Rhein entlang besuchten wir zuerst das architektonisch beeindruckende Geysir-Museum. Hier sahen und hörten wir in einem Info-Film von den Besonderheiten des Geysirs und wie es zu dem Ausbruch kommt. Danach ging es zur Anlegestelle auf der anderen Straßenseite und wir wurden per Schiffstransfer zu dem Naturschutzgebiet Namedyer Werth gebracht. Über einen Steg erreichten wir den, auf einer Halbinsel, in den sogenannten Auenwäldern gelegenen, Geysir. Das erste was man sah, war eine Formation von rostigen Basaltsteinen. Voller Spannung erwarteten wir was da nun kommen mochte. Plötzlich hörte man ein Brüllen und dann, wie ein Schuss, schoss die Fontäne ca. 60 Meter in die Höhe. Das ganze dauerte ca. ¼ Stunde. Mit der Zeit wurde die Wassersäule niedriger und versiegte zum Schluss ganz. Das alles wiederholt sich ca. alle 2 Stunden. Sehr beeindruckt von Deutschlands jüngstem Vulkangebiet in der Eifel und was in unserer Erde so brodelt, kehrten wir aufs Schiff zurück und dann zu unserem wartenden Bus.
Anschließend fuhren wir nach Mendig und kehrten in der Vulkan-Brauerei zu einem köstlichen Mittagessen ein. Um ca. 15:00 Uhr ging es weiter zu der Benediktinerabtei Maria Laach.
Die Abteikirche ist das berühmteste Bauwerk in der Eifel und ein hervorragendes Zeugnis deutscher romanischer Baukunst. In der Abteikirche sangen wir zwei Lieder zum Lobe Gottes, der Gottesmutter und zum Dank für unseren schönen Tag.
Danach hatten wir noch ca. 1 ½ Stunden zur freien Verfügung und konnten nach Lust und Laune die freie Zeit gestalten.
Pünktlich nach der Rückkehr zum Bus setzte ein Regenschauer ein. Die Heimfahrt erfolgte in gelöster, lustiger Stimmung, es wurde gesungen und gelacht und bei schönstem Sonnenschein trafen wir, zwar nach ca. 1 Stunde im Stau, wohlbehalten in Goldbach, ein.
Wir bedanken uns bei Mechthild und Karlheinz Pradel für die hervorragende Planung, bei unserer Vorstandschaft für alle Zuwendungen, bei unserer Busfahrerin für die souveräne, umsichtige Fahrweise und bei allen Teilnehmern für ihr Interesse.
Text: Gudrun Wenzel